Krankheiten F

Fliege, Futter, Fehlgärungen, Festliegen, Fieber, Fohlenlähme, FußräudeFraktur, Fotosensibilität, Fesselgelenkgalle, Feiertagskrankheit,  

Fliege

Die Fliege Musca autumnalis befällt die Augen, die Nüstern und das Maul von Pferden. Sie verursacht mit Ihrer Rüsselspitze eine Reizung der Schleimhäute insbesondere der Augen. Dort lecken die Fliegen von der Tränenflüssigkeit und übertragen dabei winzig kleine Würmer, die in den Augenhöhlen parasitieren. Eine Konjunktivitis oder Keratitis kann die Folge sein. Auf Wunden, beispielsweise auf Bremsenstichen lecken die Fliegen das Wundsekret und verzögern dadurch die  Wundheilung. 

Gegen Fliegenschwärme im Stall helfen Zitronen die mit Kräuternelken gespikt sind - einfach im Stall aufhängen. Auch eine Tasse Wasser mit einigen Tropfen Nelkenöl darin verscheucht die Fliegen.                                                                                                                     (zurück)

Futterzeiten

Da Pferde einen relativ kleinen Magen haben, sollten Sie mehrmals täglich kleine Mahlzeiten erhalten um den Magen mit großen Futtermengen nicht zu überlasten. Freilebende Pferde fressen ständig kleine Portionen und wandern dabei herum. Dieses Verhalten hält die Verdauung auf Trab. Früher gab es sogar feste Zeiten die den Stallmeistern fest vorgegeben wurden, dabei warteten die Pferde schon wenn das Futter mal zu lange auf sich warten ließ. Bei Pferden die häufig im Sport eingesetzt werden ist eine starre Fixierung auf feste Fütterungszeit allerdings weniger ratsam, da auf Turnieren der Rhythmus durcheinander gerät und das Pferd unwillig reagiert. Pferde mögen arbeit und Sport mit allzu vollem Magen ebenso wenig wie wir Menschen. Also sollte ein Pferd direkt vor dem Ausritt keine allzu großen Portionen erhalten. Verschieben Sie das üppige Frühstück also lieber auf nach dem Ausritt und „servieren“ Sie vor dem Ausritt eine „Kleinigkeit“, da ein Pferd auch nicht ganz nüchtern an die Arbeit gehen sollte.                                                                                                                                             (zurück)

Fehlgärungen

Fehlgärungen entstehen durch verstärkte Gasbildung, erhöhte Säureproduktion, in speziellen Fällen aber auch durch Toxinbildung, verschiedenartige Koliken verursachen mit Sekundärfolgen Tympanien (Aufblähung), Schleimhautreizungen, Hyperperistaltik (Verkrampfung) ect. Primäre Fehlgärungen entstehen überwiegend durch erhöhte Keimgehalte im Futter, so dass sie vorrangig im Magen- Dünndarm- Bereich auftreten. Sekundäre Fehlgärungen, vor allem im Dickdarmbereich, sind die Folge unvollständiger Zerlegung bzw. Resorption von Nahrungsbestandteilen im vorderen Bereich des Verdauungskanals (nach Aufnahme überhöhter Futtermengen, schwer abbaubarer Substanzen oder bei einer Insuffizienz von Pankreas und Dünndarm). Dann gelangen unphysiologisch hohe Anteile un- und teilverdauter Nahrungsstoffe in die tieferen Darmabschnitte und werden dort mikrobiell fermentiert. Auch jede Atonie (Erschlaffung) des Darms (durch Toxine, K-, Ca- Mangel, Schock) begünstigen Fehlgärungen.

Fehlgärungen im Magen
Sind heute relativ häufig: z.B. nach Aufnahme von keimreichen Mischfuttern, von nicht abgelagertem Hafer oder Heu, von gefrorenen oder angefaulten Wurzeln und Knollen oder auch von frischem Grünfutter, welches in Haufen gelegen hat und in dem sich Mikroorganismen vermehrt haben. Zunächst wirkt kein saurer Magensaft auf den Mageninhalt ein (so dass auch unter physiologischen Bedingungen mikrobielle Umsetzungen stattfinden), können sich dort nach Aufnahme von keimreichem Futter die Mikroorganismen nach Befeuchtung und Erwärmung stürmisch vermehren. Stark verhefte Futtermittel führen häufig innerhalb kurzer Zeit nach der Futteraufnahme infolge Gasbildung und Druckerhöhung im Magen zu schweren Koliken, bei vermehrter Milchsäurebildung auch zu Schleimhautreizungen. Futtermittel, die im Magen stark verkleistern (größere Mengen an Roggen- oder Weizenschrot), können auch ohne hygienische Mängel zu Fehlgärungen im Magen beitragen, weil durch die Durchdringung des Mageninhaltes unkontrolliert mikrobielle Umsetzungen ablaufen. Auch Stresssituationen, die eine ausreichende Magensaftreaktion behindern (unmittelbar starke Belastung nach der Fütterung, Aufregung, Futterneid), lösen solche Einwirkungen aus.

Fehlgärungen im Dünndarm
Die innerhalb von 2-4 Stunden nach der Futteraufnahme auftreten, häufig als Krampfkolik bezeichneten Störungen sind vielfach auf Fehlgärungen in diesem Bereich zurückzuführen, da sich in dieser Zeit bereits ein Teil der aufgenommenen Nahrung im Dünndarm befindet.
Bei Kombination von Mischfutter mit nicht einwandfreiem Stroh (Keimbildung) treten die Symptome verstärkt auf.

Fehlgärungen im Caecum (Blinddarm)
Entstehen meist sekundär, häufig nach übermäßiger Aufnahme von Krippenfutter, d.h. wenn zu große Mengen hochverdaulicher Substanzen den Dickdarm erreichen. Je größer die aufgenommene Kraftfuttermengen in einer begrenzten Zeit, um so mehr hochverdauliche Komponenten fließen in das Caecum und werden dort unter Bildung hoher Säuremengen mikrobiell abgebaut. Die dabei entstehende Milchsäure verursacht nicht nur Reizungen der Darmschleimhaut und eine Senkung des PH- Wertes, sondern auch Motilitätsstörungen im Darmrohr, Veränderungen der Osmolarität und über die Abtötung von Mikroorganismen auch die Freisetzung von Endotoxinen.

Fehlgärungen im Colon (Grimmdarm/ Abschnitt des Dickdarms)
Werden vorwiegend nach größeren Mengen von jungem Grünfutter (wie Gras, Klee) beobachtet. Futtermittel die erst im Dickdarm einem intensiven Abbau unterliegen. Colontympanien zeigen sich auch nach übermäßiger Aufnahme von Brot und Äpfeln. Diese auch als Windkolik bezeichnete Kolikform kennzeichnet sich durch übermäßige Ausdehnung des Darms infolge rascher Gasentwicklung.
Die übermäßige Ausdehnung des Darms infolge rascher Gasentwicklung. Die selbstständige (primäre) Form wird durch die Aufnahme von blähenden keim- und phosphatasereichen Futtermitteln verursacht, wobei die enzymatische Wirkung durch Arsenate der Leguminosen noch gesteigert wird und zu besonders exzessiven Gärung führt. Physiologischerweise tritt beim Pferd schon während der Futteraufnahme Mageninhalt in den Dünndarm über und gelangt bereits nach zwei Stunden in den Dickdarm. Daher entstehen fütterungsbedingte Blähungen bald nach der Futteraufnahme und erstrecken sich rasch über den ganzen Verdauungstrakt. Hierbei wirken die Phosphatasen der Futtermittel und der Darmflora als Katalysatoren beim Abbau der Kohlenhydrate zu Kohlendioxid (67%), es werden aber auch Methan (26%). Schwefelwasserstoff und andere Gase gebildet. Der dehnungs- und der chemische Reiz der Gase lösen gesteigerte krampfhafte Peristaltik und Kolikschmerzen aus. Je nach Ausmaß der Tympanie beobachtet man geringe (leichte Unruheerscheinungen und verstärkte Darmgeräusche)bis hochgradige Kolikanfälle und Vergrößerung des Bauchumfangs sowie erschwerte Atmung. In ausgeprägten Fällen nimmt das Pferd zur Verminderung des Drucks eine hundesitzartige Stellung ein. Der Kot riecht säuerlich und ist oft mit Gasblasen durchsetzt. Der Kotabsatz ist meist vermindert. Siehe auch Kolik.

                                                                                                                                                                                                                                                                           
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Festliegen

Hier handelt es sich darum, daß das Pferd so unglücklich liegt, daß es aus eigener Kraft nicht hochkommt. Ursache kann ungeschicktes Wälzen in eine Ecke oder gegen ein Hindernis sein, aber auch Einbrechen in eine Vertiefung oder Schneewehe. Anzeichen: Das Pferd ist nicht in der Lage, sich aus der Situation selbst zu befreien und aus eigener Kraft aufzustehen. Gegenmaßnahmen: Vor allem Ruhe bewahren und keine Hektik verursachen! Steht das Pferd trotz genügend Platz nicht auf, Tierarzt rufen, Pferd liegen lassen. Bei beengten Platzverhältnissen versuchen, die Beine des Tieres angewinkelt unter den Körper zu platzieren. Nur mittels breiter Gurte Aufstehhilfe geben! Bei Festliegen in Gelände oder Schneewehe versuchen, einen Ausstieg nach vorn zu schaffen. Muß schlimmstenfalls ein Kran o.ä. eingesetzt werden, Pferd vorher vom Tierarzt untersuchen und mit Medikamenten beruhigen lassen. Auch bei langem Festliegen ist es notwendig, nach dem Aufstehen eine tierärztliche Untersuchung wegen etwaiger Druckstellen und Nervenquetschungen vornehmen zu lassen.
                                                                                                                                                                                                       
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Fieber

Von Fieber spricht man bei einer außerhalb der normalen Toleranzen liegenden Körpertemperatur. Bei Pferden beginnt das Fieber ab etwa 39°C.Gesteuert wird der Temperaturhaushalt vom Hypothalamus im Gehirn. Wird von hier aus eine Anhebung der Körpertemperatur veranlasst, so ist dies ein sicheres Zeichen für das Vorliegen einer Infektion (Hier wird vorausgesetzt, dass das Tier zuvor keiner großen körperlichen Belastung ausgesetzt war). Viele Krankheitserreger können bei höheren Temperaturen nicht überleben bzw. stellen ihre Vermehrung ein. Aus diesem Grund ist das Fieber eine durchaus wirksame Selbsthilfe des Pferdekörpers. Kritisch sind Situationen, in denen das Fieber über einen längeren Zeitraum besteht und/oder die Körpertemperatur Werte von etwa 41°C übersteigt. In diesen Fällen sollte ein Tierarzt zu Rate gezogen werden, um die Ursache zu bestimmen. Gemessen wird die Körpertemperatur im After des Tieres, um möglichst genaue Werte zu erhalten. Es eignet sich ein herkömmliches Fieberthermometer, vorzugsweise ein digitales Modell. Diese besitzen mehrere Vorteile. Zum einen enthalten sie kein Quecksilber, welches bei einem Glasthermometer bei Bruch aus- treten kann, zum anderen werden Ablesefehler vermieden. Diese Geräte werden allgemein zu Preisen von unter DM 20,-- angeboten. Das Thermometer wird etwa 5cm tief in den After eingeführt. Bei Quecksilberthermometern beträgt die Messdauer mindestens zwei Minuten, bei Digitalthermometern wird das Messende durch einen Signalton angezeigt. Auch in diesem Punkt gibt es einen Vorteil der Digitalthermometer zu vermerken: Die Messung wird vom Gerät als beendet gemeldet, sobald der Messwert sich sicher stabilisiert hat. Zur Sicherheit empfiehlt es sich, einen Bindfaden o.ä. am Thermometer zu befestigen, um ein "Verschwinden" auszuschließen. Aber auch mit dieser Vorsichtsmaßnahme sollte das Thermometer während der Messung stets fest- gehalten werden.
                                                                                                                                                                                                               
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Fohlenlähme

Diese Krankheit hat nichts mit Lähmung zu tun, sondern verbergen sich dahinter jene zahlreichen Infektionskrankheiten, die beim jungen Abwehrschwachen Organismus zu schweren Erkrankungen und somit zum Festlegen ( Fohlenlähme ) führen können. Tritt meist in den ersten 1-2 Lebenswochen auf. Die Merkmale dafür sind schmerzende Gelenke, Saugunlust und Fieber. Die Stute und das Fohlen sollten in einer reichlich und vor allem sauber eingestreuten Box stehen. Es muss sehr darauf geachtet werden, dass das Fohlen innerhalb der nächsten 2 Std. nach Geburt mindestens 1,5l Kolostralmilch trinkt. Die erste Milch der Stute enthalt nämlich die wichtigen Abwehrstoffe enthalten sind, die das Fohlen vor Lähmung, Grippe und Durchfall schützen. Sollte das Fohlen nicht trinken, muss der Tierarzt gerufen werden!! Eine sehr häufige, oft tödlich verlaufende Infektion wird bei Fohlen als Lähme bezeichnet. Hinter diesem Begriff steckt jedoch mehr als nur eine vorübergehende Affektion eines oder mehrerer Gelenke. Es gibt Fälle, in denen eine Infektion so rasch verläuft, daß es noch vor Ausbruch diagnoseweisender Symptome zum Tod kommt. Eitrige Gelenkentzündungen findet man oft nach Allgemeinerkrankungen durch Verschleppung der Keime in die Gelenke, z.B. bei Fohlenlähme und nach Gelenkwunden (Forkenstich). Mit Auftreten der Gelenkentzündung ist von einem Einbruch der generalisiert verbreiteten Keime in peripher gelegene Körperregionen auszugehen. Daher trifft der Begriff "neonatale Septikämie" besser das Krankheitsbild als der aus der Volksmedizin stammende Name "Fohlenlähme". Streng nach den Tierärztlichen Verordnungen wird außerdem die Immuntherapie gegen die häufigsten Krankheiten (Influenza, Rhinopneumonitis,Tetanus und Polyarthritis) bei Zuchtstuten und neugeborenen Fohlen angewandt.
                                                                                                                                                                                                           
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Fußräude

Wird durch kleine Milben, den Choiroptes verursacht. Diese lassen sich meist an der Fesseln und dem Ansatz der Schweifrübe nieder und nagen die oberen Hautschichten an. Durch das Knabbern und Kratzen werden die betroffenen Stellen kahl, und fangen an zu verkrusten. Die Krusten können mit einem entfettenden, milden Shampoo aufgeweicht und abgelöst werden. Der Tierarzt kann mit entsprechenden Mitteln die Milben innerhalb 14 Tagen abtöten. Die Chorioptesräude oder auch Fußräude genannte Erkrankung ist eine auf die Fesselbeugen bei Pferden mit langem Kötenbehang lokalisierte, mit starkem Juckreiz einhergehende Räudeform. Der Erreger ist Chorioptes equi, eine schuppenfressende Milbe, die die obere Epidermisschicht abnagt. Es kann zu verschiedenen Verlaufsformen wie nässender oder krustöser Mauke bzw. Warzenmauke kommen. Bei allen Verlaufsformen liegt starker Juckreiz vor. Erkrankte Pferde stampfen unentwegt und sind unruhig. Wenn Milben zum Problem werden (wie bei der Fußräude), dann tragen Sie ein für Pferde zugelassenes Insektizid auf. Bei massivem Auftreten der Chorioptesräude in größeren Pferdebeständen ist in Einzelfällen nicht selten ein Befall im Bereich des Schweifansatzes zu beobachten. Am häufigsten kommt die Chorioptes-Räude vor.

                                                                                                                                                                                                                                                                                  
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Fraktur

Eine Fraktur ist ein Knochenbruch der durch äußere Gewalteinwirkung endstandene Unterbrechung der Gewebekontinuität des Knochens mit oder ohne Verschiebung der Knochenfragmente. Knochenbrüche können im gesamten Gliedmaßenbereich vorkommen. Bei fast allen Frakturen tritt das Pferd nicht auf die betroffenen Gliedmaße auf. Die Heilungsaussichten sind unterschiedlich. Die Anzeichen für eine Fraktur sind die hochgradige Lahmheit, die Schmerzen beim passiven Drehen des Gliedmaßenteils und das dabei auftretende reibende Geräusch der Knochen, die abnorme Beweglichkeit und die Schwellung durch den Bluterguß.                                                                                                     (zurück)


Fotosensibilität

Fotosensibilität ist eine Sonnenallergie. Eine Hauterkrankung, bei der eine photoaktive Substanz in der Haut hautschädigende Stoffe produziert, wenn sie durch die Absorption von ultraviolettem Licht absorbiert wird. Die photoaktive Substanz wird von bestimmten Giftpflanzen oder Medikamenten geliefert oder kann das chemische Ergebnis einer Lebererkrankung sein. Zu den Anzeichen gehören Rötung, Bläschenbildung, Geschwürbildung und Verkrustung auf hellfarbiger Haut, die dem Sonnenlicht ausgesetzt und nicht durch Haare geschützt ist - an Maul und Augen beispielsweise. Das beste Mittel ist natürlich bei der sogenannten Photosensibilität, intensive Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Auch beim Menschen wird durch das Auftragen von Johanniskrautöl die Fotosensibilität erhöht.                                                                    
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Fesselgelenkgalle

Ein Gelenkflüssigkeitsverlust im Fesselgelenk mit oder ohne vermehrte Füllung der angrenzenden Sehnenscheide. Das Gelenk schwillt dadurch an; diese Schwellung kann sich über einen Teil des Röhrbeins nach oben ziehen. Windgallen können mit einer Lahmheit verbunden sein. Zu den Ursachen gehören übermäßige Belastung für die weichen Gewebe der Gelenke und die Sehnen aufgrund eines Gebäudefehlers, schlechter Beschlag häufiges Reiten oder das plötzliche Stehen im Stall nach einer Periode mit regelmäßigem Training. Gallen werden nach ihrer jeweiligen Lage benannt, wie Fesselgelenkgalle (über dem Fesselgelenk), Stollbeule (an der Spitze des Ellbogengelenks), Sprunggelenkgalle.
                                                                                                                                                                                                           
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Feiertagskrankheit


Bei der Feiertagskrankheit oder dem Kreuzverschlag handelt es sich um eine Stoffwechselstörung - übersteigerte Milchsäurebildung bei schlechter Durchblutung. Sie äußert sich in einer teilweisen Lähmung der Rücken- und Kruppenmuskulatur. Pferde mit Kreuzverschlag bieten ein Bild des Jammers, sie können nur äußerst mühsam noch ein Bein vor das andere setzen, und oft kommt jede Hilfe auch bei sofortiger Behandlung zu spät.

Kreuzverschlag 
Ein Pferd will sich nicht bewegen: Mögliche Ursachen: - Hufrehe - Kreuzschlag/Tying up - Kolik - Hufabszess - Einschuss (Phlegmone) - Sonstige schmerzhafte Zustände.

Nierenverschlag
Der Kreuzverschlag, Nierenverschlag oder im Volksmund auch als "Feiertagskrankheit" bezeichnet, ist eine sehr schwerwiegende Erkrankung, die im schlimmsten Fall ohne rechtzeitige ärztliche Hilfe zum Tod des Pferdes führen kann.

Feiertagskrankheit 
In der Umgangssprache heißt der Kreuzverschlag deshalb auch "Feiertagskrankheit", englischsprechende Pferdehalter kennen ihn als "monday morning disease".

Kreuzrehe 
Kreuzverschlag : Oder auch Kreuzrehe, Nierenverschlag, Lumbago, Schwarze Harnwinde genannt, ist ein Muskelkater in gefährlichster Form.

Lumbago 
Mangel an Stoffen welche für den Stoffwechsel wichtig sind, z.B. Vitamin E, Selenium, Kalzium, u.a. andere Stoffwechselstörungen , meistens ernährungsbedingt ( zu reiche Fütterung von Eiweiss und/oder Kohlehydraten in Verbindung mit nicht adäquatem Bewegungsangebot) welche im Extremfall zum Syndrom " Kreuzverschlag, Lumbago " führen.

Schwarze Harnwinde
Diese Erkrankung der Muskeln wird auch Schwarze Harnwinde, Lumbago, Nierenverschlag oder Feiertagskrankheit genannt. Ebenso wie Lymphangitis ist sie eine Folge mangelnder Bewegung bei für Arbeitsleistung berechneter Fütterung.

Rhabdomyolyse 
Kreuzverschlag, Nierenverschlag, Lumbago, Myoglobinurie, paralytische Myogloinämie, Rhabdomyolyse, Schwarze Harnwinde und Feiertagskrankheit - all diese Namen bezeichnen eine Krankheit, an der Pferde im Extremfall sterben können.

Myoglobinurie 
Dieser rote Muskelfarbstoff gibt der Myoglobinurie, einem der Symptome des Kreuzverschlages, ihren Namen.

Paralytische Myogloinämie
Kreuzverschlag, Nierenverschlag, Lumbago, Myoglobinurie, paralytische Myogloinämie, Rhabdomyolyse, Schwarze Harnwinde und Feiertagskrankheit - all diese Namen bezeichnen eine Krankheit, an der Pferde im Extremfall sterben können.

Tying-up-Syndrom 
Das Tying-up-Syndrom ist eine leichtere Variante des Kreuzverschlages, bei der sich die Muskelenzym-Werte nur geringfügig erhöhen oder im Normalbereich bleiben. Es befällt in erster Linie Rennpferde sowie Distanz- und andere Ausdauerpferde.

Tying up 
Zur Vorbeuge und Nachbehandlung von Muskelschäden wie Verspannungen, Tying-up (Vorstufe zu Lumbago, die aber auch kein Muskelkater mehr ist).
                                                                                                                                                                                                                
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EVA