Pferderassen 17
Paint, Palomino, Panje Pferd, Paso Fino, Paso Peruano, Peneia Pony/Pindos Pony, Percheron, Perser, Peruano Argentino de Paso, Pfalz Ardenner, Pintabina, Pindos Pony, Pinto, Pinzgauer, Pleven, Poitevin, Polnisches Kaltblut, Polo Pony, Pony of Americas, Portogisisches Sportpferd (Cavalo Portugues de Desperto), Posavina Pferd (Hwratski Posavac), Pottok Pony, Przewalski Pferd
Zuchtgebiet USA, Stockmaß 150 bis 155 cm, Spezialzucht des American Quarter Horse, Schecke mit athletischem Körperbau, wendig, spurtstark, leistungsbereit bei gelassenem Temperament und ruhigem Wesen. Westernreiten, Wanderreiten, Familienpferd, Gangarten: Schritt, Trab, Galopp, raumgreifende, aber flache und deshalb für den Reiter bequem zu sitzende Bewegungen, sehr beweglich, gewaltige Schubkraft der Hinterhand. Mit dem des Quarter Horses identisch. Gehört damit auch zur Gruppe der Western Horses und muss mindestens die Anlage zur Scheckvererbung in sich tragen. Ansonsten gibt es drei Zeichnungsmuster: Overo, Tobiano und Tovero. Paints haben den gleichen Ursprung wie Quarter Horses, die auf die spanischen Pferde zurückgehen, die von den Konquistadoren Anfang des 16. Jahrhunderts mitgebracht worden waren. Unter diesen befanden sich auch einige Schecken, die ebenso wie die restlichen Pferde nach dem Abzug der Spanier verwilderten und sich als Mustangs erhalten haben. 1962 wurde die American Paint Association gegründet. Paint Horses sind die gescheckten Vertreter der Quarter Horses. Ihre Blutlinien sind mit denen des Quarter Horse identisch. Je nach Fleckenmuster unterscheidet man zwischen Tobiano- und Overozeichnung. Aus der Anpaarung zweier Quarter Horses kann ein Paint Horse hervorgehen. Solche Tiere, deren weiße Abzeichen einen bestimmten Umfang überschreiten, werden nicht als Quarter Horses registriert. Zu diesem Zweck wurde 1960 die American Paint Horse Association (APHA) gegründet, die diese Pferde betreut. zurück
Zuchtgebiet USA,
Stockmaß gewöhnlich über 140cm, Freizeitpferd, Farmpferd, Rodeos, in der
Regel Reitpferd oder Pony. Reine Farbrasse, zu den Westernpferden zählend. Die
Eintragung ins Stutbuch erfolgt hauptsächlich aufgrund der Farbe. Allgemeine
Merkmale und Anforderungen: Größe nicht unter 148 cm Stockmaß, von den
amerikanischen Reitpferderassen abstammend, kein Pony- oder Kaltblut im
Pedigree. Mittelgroßes, vielseitiges Reitpferd im Pleasure-, Riding- oder
Stocktyp. Kopf gerade oder arabisiert, gute Schulter, tragfähiger Rücken.
Manchmal etwas feines Fundament, oft helle Hufe, kein Behang. Farbe ausschließlich
Isabellen mit hellem Langhaar und dunklen Augen. Der Palomino ist wegen seiner
wunderbaren Farbe auf der ganzen Welt sehr beliebt. Er wird weniger über den Körperbau
als über die Farbe definiert; da man keine artenreine Züchtung betreibt, wird
er nur in den USA als eigenständige Rasse anerkannt. In anderen Ländern wird
er als Art geführt, außerdem gibt es Palomino - Gesellschaften und Zuchtbücher.
Man nimmt an, dass die Anfänge der Palominos im alten China liegen, da die frühen
Herrscher dort der Sage nach goldene Pferde geritten haben. Nach Amerika sind
sie jedenfalls mit den spanischen Siedlern gekommen. Nachdem die Spanier besiegt
und ihre Pferde weggelaufen waren, vermischten sich die Palominos mit den
wildlebenden Mustangs Nordamerikas. Später wurden sie dann aus den Herden der
Wildpferde herausgefangen und von Cowboys geritten. Ein Palomino sollte die
Farbe einer frisch geprägten Goldmünze haben, auch wenn in den USA etwas
hellere und etwas dunklere Schattierungen akzeptiert werden. Die Mähne muss weiß
sein. In Nordamerika wurde der Palomino als Reitpferd von besonderer Qualität
gezüchtet. Dort wird er bei der Fährtenjagd, bei der Arbeit mit Viehherden und
bei Rodeos eingesetzt. In Großbritannien werden Palomino - Ponys heute gern als
Reitpferde für Kinder benutzt. Der Albino gehört in den Vereinigten Staaten zu
den anerkannten Farben. Man züchtet ihn hier schon seit dem frühen 20.
Jahrhundert. Mit großer Wahrscheinlichkeit stammt er vom Araber - Morgan ab. Er
ist schon seit mehreren Generationen reinrassig. zurück
Zuchtgebiet Polen, Osteuropa, Russland, Ukraine, Stockmaß zwischen 130 und 148 cm, unübertroffen an robuster Härte und Leistungsfähigkeit, dazu gesund, fruchtbar, genügsam und anspruchslos in Haltung und Pflege. Einen einheitlichen Rassetyp gibt es beim Panje nicht. Die Tiere sind sehr robust und von einer ungewöhnlichen Härte und Leistungsbereitschaft. Die Stammform des meist aus planlosen Kreuzungen entstammenden Pferdes ist der Konik. Von diesem hat er das Aussehen und die Größe. Die typischen Farben sind dunkelgrau und mausgrau sowie Falbtöne, nicht selten Aalstrich, Schulterkreuz und Wildstreifen an den Gliedmaßen. Hinter dem Namen Panje, der von Pan = Herr abgeleitet, Herrchen bedeutet, steht kein einheitlicher Rassebegriff. Im Gegensatz zum Huzulen und Konik ist das Panje Pferd ein primitives Landpferd. Es ist ein wildes Rassegemisch, angefangen vom Wildpferd mit Aalstrich, Schulterkreuz und Zebrastreifen über Vollblüter, Araber, Warmblüter und sogar Kaltblüter bis zu seiner Stammform, dem Konik. Es hat sich aber die robuste Härte des Wildpferdes und die edle Leistungstreue des Arabers bewahrt. Wegen seiner uneinheitlichen Anlagen hat es über Osteuropa hinaus keine Verbreitung gefunden. In kleinen osteuropäischen landwirtschaftlichen Betrieben wird es seinen Platz noch einige Zeit behaupten können, aber auf Dauer seiner Stammform, dem Konik, weichen müssen. zurück
Zuchtgebiet Kolumbien, Puerto Rico, Kuba, Dominikanische Republik, USA (Nachzuchtgebiet), Stockmaß 140-150cm, mittelgroßer, harmonisch gebauter Naturtölter mit leichtfüßigen, akzentuierten Bewegungen, viel Adel . Die Paso Fino Zucht ist in Spanien entstanden, wo durch verschiedene Kreuzungen ein elegantes Reitpferd entstanden ist. Bei der Eroberung Spaniens brachten die Mauren ihre Berber Pferde mit. Die Einfuhr dieser Rasse hatte bedeutsame genetische Auswirkung auf die Entwicklung der Pferden in Europa, Nordafrika und in der neuen Welt. Das Jennet of Spain ist das Ergebnis der Kreuzung zwischen Berbern und einheimischen Pferden, später noch zusätzlich mit Andalusiern. Es war bei seiner zweiten Reise zur neuen Welt, als Christoph Kolumbus die ersten Pferde nach Santo Domingo brachte (heutige Dominikanische Republik). Diese Tiere waren Nachkommen von Berbern, spanischen Jennets und Andalusierpferden. Später in Mexiko und in Südamerika wurden noch andere Rassen dieser genetischen Mischung hinzugefügt. Die vollständige Isolierung hatte zur Folge, daß sie als die Vorfahren des Paso Finos anerkannt wurden. Die Nachkommen dieser Pferde verbreiteten sich in den verschiedenen Ländern, sie wurden als Reittiere in Porto Rico, Kolumbien, in Panama, Mexiko und in Kuba verwendet und auch als schwer arbeitende Ranchtiere in diesen Ländern eingesetzt. Der Paso Fino verkörpert alle Vorzüge der verschiedenen Rassen, aus denen er entstanden ist. Er hat die Kraft des Berbers und die Natur des Andalusiers. Aber sein wichtigstes Erbe ist der besondere Gang des spanischen Jennets. Trotz der physischen Evolution und den Umwelteinflüssen hat der Paso Fino den bemerkenswerten Gang, den Tölt, beibehalten. Dies ist die besondere Eigenschaft des heutigen Paso Finos. Der Tölt ist ein 4-Takt und es ist immer mindestens 1 Fuß an der Erde, daher keine Erschütterung, die Fußfolge ist die gleiche wie im Schritt.. Das ermöglicht dem Reiter im Tölt bequem zu sitzen, im Gegensatz zum herkömmlichen Trab, der nicht immer leicht zu sitzen ist. Außer Schritt und Galopp hat der Paso Fino mehrere Töltvarianten, von langsam bis schnell: Paso Fino, Paso Corto und Paso Largo. Diese besonderen Gänge sind bei dieser besonderen Rasse natürlich. Der rhythmische, kurze Paso Fino wird oft bei Paraden oder Ausstellungen verwendet, es ist ein Viertackt, die Vorderbeine zeigen hohe Aktion, wobei das Pferd wenig vorankommt, es scheint fast auf der Stelle zu treten. Paso Largo, ein schnellerer Gang, längere Schritte ermöglichen ein rascheres Tempo. Paso Corto ist von der Geschwindigkeit mit dem herkömmlichen Trab zu vergleichen und für den Reiter sehr komfortabel. Ein gut trainierter Paso Fino kann diesen Gang über Stunden fortsetzen. Wir müssen bemerken, daß der Paso Fino vielleicht das ideale Reitpferd für alle Reiter mit Rückenproblemen ist. Viele Ausstellungen und Wettbewerbe auf allen Ebenen werden jedes Jahr für Paso Finos in den USA, in Puerto Rico und in der Dominikanischen Republik organisiert. zurück
Zuchtgebiet Peru, Stockmaß 145-155 cm, gut bemuskeltes, mittelgroßes Pferd mit viel Adel, schmalem Kopf mit geradem bis konvexem Profil und langer Mähne; hoch aufgesetzter Hals, leichtrittiger Naturtölter. Wanderreiten, Gangpferdeturniere, Familienpferd. Naturtölt in den Variationen Paso Llano (Viertakt) und Sobreandando (Paßtölt), Schritt, Galopp (Paß und Trab können vorkommen, sind aber nicht erwünscht), leichtfüßig, fließend, auffälliger „Termino" (aus der Schulter nach außen schwingende Vorhandbewegung). Der Peruanische Paso ist die bekannteste der südamerikanischen Paso-Rassen, die sich aus dem Andalusier, Berber und dem spanischen Jennet entwickelt haben, die wiederum mit den spanischen Eroberern kamen. Die Peruaner brauchten ein Pferd, das sie bequem über weite Strecken in rauem und gebirgigem Gelände trug. 300 Jahre lang pflegten sie diese Rasse sorgfältig. Die Besonderheit des Peruanischen Pasos ist die auffällige Gangart, die vermutlich von den spanischen Jennets weitervererbt wurde. Es handelt sich dabei um einen lateralen Viertakt-Gang, bei dem die Vorderbeinen einem Bogen schwingen, während die Hinterbeine lange, gerade Schritte machen. Die Hinterbeine berühren den Boden kurz vor den Vorderbeinen; dadurch entsteht eine gleichmäßiger Paßgang, den das Pferd über viele Kilometer mit einem Durchschnittstempo von etwa 18 km/h einhalten kann. Die hohen Gebirge und weiten Strecken erforderten sehr zähe und ausdauernde Tiere. Bei Züchtungen achteten die Peruaner besonders auf Pferde mit gutem Paso-Gang und auf solche, die sowohl stolz als auch sanftmütig waren. Durch diese Auslese entstand eine Rasse, die robust und unempfindlich, dabei aber einfach zuzureiten und zu halten war. Wegen seines bequemen, leichten Ganges und seines Temperaments gewinnt der Paso überall auf der Welt neue Freunde. Die Pasopferde (Peruanische Naturtölter) wurden über drei Jahrhunderte aus Berbern und Arabern gezüchtet, die solche Veranlagungen hatten. In den letzten Jahren haben Reiter das Vergnügen wieder entdeckt, Pferde zu reiten, die natürlich tölten. Der Paso Peruano hat, wie die Mehrheit der Pferde aus Latainamerica einen starken Charakter, enorme Energie und präsentiert sich immer wie bei einer Parade. Die peruanischen Züchter haben die Pferde mit der Töltveranlagung immer rigoros selektiert. Der Gang dieser peruanischen Pferde variiert von gemütlichem Tempo für lange Strecken bis zum kleinen Galopp (Kanter). Die Gangarten sind natürlich und die Bewegung ist nicht künstlich herbeigeführt oder gar erzwungen worden. Alle Farben sind zugelassen, auch grau und rötlichgrau. Höhe und Gewicht machen den Paso Peruano vergleichbar mit dem Morgan Horse oder dem Araber. Auch er wurde in Peru von Vaqueros eingesetzt. zurück
Zuchtgebiet Griechenland, Stockmaß nicht über 141 cm, arbeitswillig, gutmütig, außerordentlich hart, genügsam. Landwirtschafts- und Transportponys. Klein, derb, leicht orientalischer Einschlag. Hübscher, gerader Kopf mit lebhaften Augen und spitzen Ohren; kräftiger Hals; gute Schulter; breite, tiefe Brust; wenig Widerrist; gerader Rücken mit runder, leicht abfallender Kruppe; viel Gurtentiefe; sehr harte, kräftige Gliedmaßen; harte, kleine, runde Hufe. Aus dem Flusstal des Pinios auf dem Peloponnes stammendes, mittel großes Pony. Ansprechendes Exterieur, etwas klobiger Kopf, starker Körperbau und harte, feine Gliedmaßen; meist Braune, Füchse und Graue. Ausdauerndes Wirtschaftspony von großer Trittsicherheit und Tragfähigkeit, das in der Landwirtschaft und zur Maultierzucht verwendet wird. Man vermutet arabische Einkreuzungen Zu Beginn des Jahrhunderts. zurück
Zuchtgebiet Frankreich, Stockmaß 150 - 170 cm, aktiv, Intelligent, gutmütig, Zugpferd. Elegantes, harmonisches Kaltblutmodell. Fein modellierter, gerader Kopf, große Augen und breite Stirn. Langer, schön gewölbter Hals, für ein Zugpferd ausgezeichnete Schulter und guter Rist; breite und tiefe Brust, tonniger Rumpf, Rücken und Nierenpartie fest und kurz, lange, leicht abfallende Spaltkruppe. Trockenes, gut bemuskeltes Fundament mit breiten, korrekten Gelenken und stabilen Röhren; harte Hufe, wenig Behang. Leichte, aktive Gänge mit hervorragendem Trab. Farben: Schimmel und Rappen. Der Percheron ist weltweit das berühmteste und am häufigsten anzutreffende französische Zugpferd. Vor allem aber ist er in seinem Heimatland Frankreich beliebt. Seine Intelligenz und seine sanfte Art wecken bei seinen Bewunderern viel Enthusiasmus und Zuneigung. Bei der Züchtung wird sorgfältig auf Qualität und Reinheit der Rasse geachtet. Die Percherons stammen aus dem Nordwesten Frankreichs, präziser: aus dem Gebiet von La Perche, das im Pariser Becken liegt. Die Rasse entstand vermutlich aus der Verbindung einheimischer Normannenpferde mit Arabern und anderen orientalischen Rassen, die von Mauren in Westeuropa zurückgelassen worden waren. Das Ergebnis war ein recht schweres Pferd, das von den Rittern des Mittelalters eingesetzt wurde. Später wurden die Percherons mit noch schwereren Zugrassen gekreuzt, um stattliche Arbeitspferde zu züchten. Im 19. Jahrhundert machte den Percheron eine Beigabe von Araberblut agil und lebhaft. Eine kleinere Percheron-Art trägt den Namen »Postier Percheron«. Der Boulonnais, eine andere schwere Zugpferdrasse aus Nordfrankreich, hat zum Teil die gleiche orientalische Quelle, andalusisches Blut macht ihn aber dem Percheron sehr ähnlich. zurück
Zuchtgebiet Iran, Stockmaß 150 cm, Intelligent, lebendig, freundlich. Reiten, Veredelung anderer Rassen. Größerer Arabertyp; eleganter und kompakter Körper. Bei den Araberpferden haben sich verschiedene Stämme entwickelt, die sich untereinander, je nach Klima, Lebensraum und nationalen Vorlieben, in Art und Größe unterscheiden. Der Perser ist in einer gemäßigten Zone aufgewachsen; er ist größer und weniger zäh als sein Cousin aus der Wüste und hat auch nicht das typische konkave Gesicht. Pferdeknochen, die bei Ausgrabungen im westlichen Iran gefunden wurden, beweisen, dass der Araber dort lange gelebt hat, bevor er domestiziert wurde. Die Funde belegen auch, dass der Araber sich seit den vorgeschichtlichen Zeiten kaum verändert hat. Der Persische Araber ist einer der ältesten reinrassigen Araberzweige, die es auf der Welt gibt. Durch sorgfältige Auswahl und durch Beachtung der Zuchtreinheit ist es gelungen, die Rasse auf hohem Niveau zu erhalten. Im Iran hat man jetzt andere Araberzweige unter der Rassenbezeichnung »Plateauperser« zusammengefasst. Aus einer Kreuzung zwischen Plateauperser und Vollblut ist der Pahlavan entstanden. zurück
Zuchtgebiet
Argentinien. Zuchtzentrum ist die Region Salta im nordwestlichen Argentinien,
Stockmaß 140 bis 155 cm, Hengste nicht unter 145 cm, genügsames, ausdauerndes,
hartes Gaucho-Pferd mit genetisch fixiertem Paßgang. Ausgezeichnetes Freizeit-
und Distanz-Pferd. Eleganter Kopf mit mäßig konkavem Profil, breiter Stirn,
feinen Ohren, großen, lebhaften Augen und kleinem Maul. Harmonisch
proportionierter, breiter, kräftiger Hals, markanter Widerrist, tiefer Rumpf
mit breiter Brust und guter Rippenwölbung. Mittellanger Rücken mit guter
Sattellage und muskulöser, leicht geneigter, runder Kruppe. Stabiles Fundament
mit kräftigen, trockenen Gliedmaßen, relativ lang gefesselt, harte Hufe. Schönes,
fein gewelltes Langhaar. Alle Farben. Auch die Vorfahren des Peruano Argentino
de Paso kamen mit den spanischen Konquistadoren im 16. Jh. nach Peru/Südamerika.
Von dort aus verbreiteten sie sich sehr schnell über den Kontinent und
gelangten so auch nach Argentinien. Wie alle Pasopferde stammt somit auch der
Peruano Argentino von spanischen, portugiesischen und berberischen Pferden ab.
Wenn auch in neuerer Zeit das Blut europäischer und nordamerikanischer Rassen
eingekreuzt wurde, blieb der ursprüngliche Genotyp der Rasse erhalten. Das ist
vor allem Verdienst des Dr. F. Diez Barrantes und der von ihm gegründeten Züchtervereinigung
Peruano Argentino de Paso mit Sitz in Salta, Argentinien.
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Zuchtgebiet Hauptzuchtgebiete sind die Pfalz und das Saarland mit den Zuchtzentren Landgestüt Zweibrücken und dem Pferdezentrum in Standenbühl, sowie die französischen Ardennen, Stockmaß um 157 bis 160 cm, unkompliziert, guter Charakter, ruhiges Temperament. Vielseitig verwendbar, Arbeitspferd für Land- und Forstwirtschaft und Freizeit mit korrekten Bewegungen, raumgreifendem Schritt, energischem, schwungvollem Trab. Kaltblutpferd im mittleren Rahmen. Ausdrucksvoller, kleiner, trockener Kopf mit kleinen Ohren und wachen Augen. Gut angesetzter Hals. Körper mit breiter, tiefer Brust, großer, schräger Schulter, gut bemuskelter, langer Kruppe und stark bemuskelter Hinterhand. Starkes Fundament mit trockenen, klaren Gliedmaßen und korrekten, harten Hufen. Schönes Langhaar, wenig Behang. Alle Farben. Die Wurzeln des bodenständigen „Pfälzer Ardenners" reichen bis in das 17. Jh. und zu dem durch Normänner und Ardenner verstärkten Landschlag der Pfälzer Bauern zurück. Schon früh traten die 1896 gegründete Kaltblutgenossenschaft Südpfalz und der 1906 gegründete Pferdezuchtverein Pfalz, der 1906 auch das Stutbuch für den Rhein.- deutsch Kaltblüter eröffnete, für die Reinzucht ein, um mit dem vorhandenen unterschiedlichem Stuten- und Hengstmaterial Kaltblüter von absoluter Homogenität und Konformität zu züchten. Dies gelang erst so recht, als im Zweiten Weltkrieg im Landgestüt Zweibrücken auch Ardennerhengste aufgestellt wurden, die den Rassetyp des Pfalz-Ardenner-Kaltblutpferdes entscheidend prägten. Bekannte Vererber in den 50er und 60er Jahren waren die Hengste IIehlerI v. Successcur d'Horse, Gaburdin v. Gullus, Artist v. Gambin de Forest u. a. Die Motorisierung führte zum starken Rückgang des Zuchtbestandes. zurück
Zuchtgebiet
USA, Stockmaß 148 bis 158 cm, beliebtes Freizeit-, Show- und Westernpferd. Außergewöhnlich
ist das äußere Erscheinungsbild des Pintabian. Die Farbzeichnung kann vom
nahezu ganz weißen Pferd mit kleinen Pattern (Muster) bis zu einem Exemplar mit
nur sehr wenig weißem Fell reichen. In der Regel „bunter" Mehlkopf mit
weißen Abzeichen und großen, weit gesetzten Augen. Schön gebogener Hals,
kurzer, kräftiger Rücken, relativ gerade Kruppe und hoch getragener Schweif.
Stabiles, trockenes Fundament. Die Farbe der Gliedmaßen ist meistens weiß,
aber für den Rumpf ist nur die Tobiano-Scheckung erlaubt. Dabei ist erwünscht,
dass der Anteil der Grundfarbe weiß und der Scheckung 50 zu 50 betragen soll.
Das Langhaar ist häufig zweifarbig: weiße Mähne, dunkles Schweifhaar.
Zuchtgeschichte: Der Pintabian ist keine Farbzucht, sondern ein Pferd mit über
99% Araberblut. Er wurde systematisch gezüchtet. In der Pintozucht muss z. B.
wenigstens ein Elternteil Tobiano sein, um die Scheckung zu vererben - das ist
beim Pintabian nicht notwendig. Die Universität von Kalifornien hatte durch
Tests festgestellt, dass Träger mit zwei Tobiano-Genen ausschließlich
Tobiano-Nachkommen haben. Zuchtziel der Pintabian-Züchter war es nun, durch
konsequente Selektion mit Hilfe der Genanalyse ausschließlich gescheckte Pferde
mit nahezu 100% Araberblut rein zu züchten. Das Zuchtregister führt die
Pintabian Horse Registry.
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Zuchtgebiet
Griechenland, Stockmaß nicht über 141 cm, arbeitswillig, gutmütig, außerordentlich
hart, genügsam, Landwirtschafts- und Transportponys. Leicht gebautes,
orientalisch anmutendes Gebirgspony. Hübscher, gerader oder leicht ramsnasiger
Kopf mit wachen Augen und lebhaften Ohren; muskulöser, gut aufgesetzter Hals
mit kräftiger Schulter; wenig markierter Widerrist; kräftiger, gerader Rücken
und abfallende Kruppe; klare, trockene Gliedmaßen mit harten, kleinen Hufen; häufig
kuhhessige Stellung der Gliedmaßen. In den Bergen von Thessalien und Epirus
beheimatetes, knapp mittelgroßes Pony uralter Herkunft. Kräftiges,
trittsicheres Bergpony mit geradem Kopf, kompaktem Rumpf, guter Bemuskelung, bei
abgeschlagener Kruppe. Dürftiges Fundament, Kuhessig, feine Knochen, harte
Hufe. Häufig Braune und Schimmel. Als Tragtiere und zur Maultierzucht
verwendet. Vermutlich orientalisiert.
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Zuchtgebiet
das Konzept der Farbzucht wurde in den USA entwickelt, Stockmaß ab 118 cm (abhängig
vom TYP), Farbzucht (Overo- und TobianoSchecken), Reitpferde in den fünf Typen
Hunter, Pleasure, Stock, Saddler und Pony, je nach Veranlagung alle Sparten des
Freizeitreitens und Turniersports. Gangarten: in der Regel Dreigänger, Typ
Saddler, z. T. als Fünfgänger (zusätzlich Slow Gait und Rack), abhängig vom
Typ, aber grundsätzlich mit Reitpferdqualität. Dieses Pferd wurde wegen seiner
auffallenden Färbung immer mit Indianern in Verbindung gebracht. Heute wird es
gern als Freizeitpferd oder bei Vorführungen eingesetzt. Ähnlich wie der
Palomino wurde auch der Pinto ursprünglich nur als Farbe registriert. Man
unterscheidet die Obero - Färbung - sie zeigt große dunkle Flecken auf weißem
Untergrund - und die Tobiano - Färbung - hier sind kleine Flecken auf weißem
Untergrund in allen möglichen Farben (außer Schwarz) zu sehen. In den USA
werden die Pintos in drei Registern geführt, )c nach Körperbau. Im American -
Paint - Horse - Register sind die Pferde erfasst, deren Abstammung auf Quarter -
Horse- oder Vollblutzüchtungen bzw. auf deren Körperbau zurückzuführen ist.
Diese Gesellschaft bemüht sich um Aufwertung des Paint Horse, deshalb werden
nur Pferde berücksichtigt, deren Eltern Paint Horses, Quarter Horses oder
Vollblüter sind. Im Pinto - Register werden alle Rassen und Typen aufgenommen,
wenn sie die Pinto-Färbung tragen. Es gibt drei Unterteilungen: den Stock -
Horse - Typ, den Hunter - Typ (ein englisches Pferd mit Araber- oder
Morganabstammung) und den Saddlehorse - Typ (ebenfalls ein englisches Pferd mit
einer Saddlebred Abstammung). Die Gesellschaft für marokkanische gefleckte
Pferde befasst sich auch mit Gangpferden.
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Zuchtgebiet Österreich, Stockmaß 155 - 170 cm, Gewicht bis 900 kg, ruhig und ausgeglichen, Zug- & Arbeitspferd. Pinzgauer sind kräftige Kaltblutpferde, die besonders trittsicher sind, weil sie im Gebirge aufwachsen. Die seltene Tigerscheckfärbung ist das Ergebnis planmäßiger Zucht. Pinzgauer werden überwiegend in der Forstwirtschaft und als Kutschpferde für Touristenfahrten eingesetzt. zurück
Zuchtgebiet Nordbulgarien, Gestüt Dimitrov, Stockmaß um 155 cm, aktiv, mutig, spritzig, Reitpferd. Energische, fleißige Bewegungen, guter Raumgriff, ausreichend Springvermögen. Mittelrahmiger Anglo - Araber des osteuropäischen Typs, dem Gidran (s. d.) ähnlich. Feiner Kopf mit deutlich orientalischen Merkmalen, langer, sehr schön geschwungener Hals, breit und relativ hoch aufgesetzt. Lange, schräge Schulter, flacher Rist, manchmal ungenügende Gurttiefe. Harmonischer Rumpf und ansprechende Oberlinie; kräftige, etwas kurze Kruppe, die waagerecht oder leicht abfallend sein kann. Klares, stabiles Fundament, trockene Sehnen und Gelenke, kurze Röhren. Kein Behang, gutes Hufmaterial. Ausschließlich Füchse mit wenigen Abzeichen. Der Pleven, benannt nach der nordbulgarischen Stadt, nahe der das Gestüt Georgi Dimitrov liegt, entstand im frühen 20. Jahrhundert. Man kreuzte stark arabisierte Stuten des Landschlages mit Arabern und Anglo - Arabern. In der Anfangsphase fanden Hengste aus Streletz Verwendung, später griff man hauptsächlich auf Gidrans und Araber zurück, was noch heute an den Charakteristika erkennbar ist. Nach einer anfänglichen Periode der Kreuzungszucht konsolidierte man etwa 20 Jahre lang die Rasse durch planmäßige Inzucht und Linienzucht sowie Leistungsprüfungen. Später fanden einige ausgewählte Englische Vollblüter Verwendung, wodurch ein stark Leistungsgeprägtes Sportpferd entstand, das aber auch als leichtes Wirtschaftspferd eingesetzt werden kann. zurück
Zuchtgebiet Frankreich in den Departements Vendée, Vienne, Charente, Sèvre, Stockmaß von 158 bis 168 cm, Gewicht um 800 kg, stumpfes, lethargisches, unintelligentes Pferd, Zugpferd. Arbeitspferd mit genügend Gang und Ausdauer, Schrittpferd. Derber, wenig ansprechender Kaltblüter. Großer, unedler Ramskopf mit langen Ohren und phlegmatischem Ausdruck. Kurzer, kräftiger Hals mit üppiger Mähne; flacher Rist, lange und breite Schulter. Weicher und langer Rücken, toniger Rumpf mit stark ausladender Rippung. Abgeschlagene, kurze bis mittellange Kruppe, oft mangelhaft bemuskelt und eckig. Tief angesetzter, langer Schweif, starker Fesselbehang, der die großen, flachen Hufe mitunter verdeckt. Brauchbares Meist Graue, Hellbraune, auch Rappen und Falben. Die Vorfahren des Poitevin sollen im 16. Jahrhundert aus den Niederlanden, Norwegen und Dänemark eingeführt worden sein. Damals wurden unter König Heinrich IV. die Marschen des Moitou und der Vendée trockengelegt, wozu man Arbeitspferde mit großen, flachen Hufen aus Niederungsgebieten importierte. Besonders Bedeutung erlangte die Rasse als Basis für die Maultierzucht, weshalb sie auch als Mulassier (Maultier-Pferd) bekannt ist. Die Stuten bringen in Anpaarung mit den großen, dunkelbraunen Poitou-Eselhengsten (Baudet-Poitevine) außergewöhnlich gute, große Maultiere, die sich stets reger Nachfrage erfreuten. Das Zuchtbuch erfasst sowohl Pferde als auch Esel und existiert seit 1884. zurück
Zuchtgebiet Polen - in den Distrikten Danzig, Warschau, Bialystok, Kbslin, Stockmaß von 145 bis 155 cm, willig, gutmütig, ausdauernd und dabei recht schnell, schweres Zugpferd, gute Aktion, ausdauernd und genügsam, Witterungsunempfindlich. Nach Regionen unterschiedliche Population von kleinen bis mittelgroßen Wirtschaftspferden. Allgemeine Merkmale: gerader, trockener Kopf mit freundlichem Ausdruck, kräftiger Hals, in der Länge variierend, gute, schräge Schulter. Wenig Rist, breiter, langer und weicher Rücken, tiefer Rumpf. Abfallende, kräftige Kruppe, gut bemuskelte Beine, etwas Behang. Fundament variierend, stets trocken und stabil, kleine Hufe. Farben: meist Fuchs mit hellem Langhaar, Braune, Rotschimmel. Im vorigen Jahrhundert wurden die heimischen Kleinpferde langsam von importierten Kaltblütern verdrängt, die zumeist aus Belgien und Deutschland stammten. Daraus resultierte eine Kreuzungszucht mit lokalen Schlägen. So ist der Sokolsky meist ein gängiger, kräftiger Fuchs mit hellem Langhaar. Der Lidzbarsky geht auf Dölepferde und Gudbrandsdaler zurück, der heute seltene Mur-Insulaner aus Ungarn und dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien u. a. auf Ardenner, der Kopczyk oder Podlasky auf einen kleinen, sehr brauchbaren Hengst Unbekannter Abstammung, der seine Härte und Gutmütigkeit treu vererbte. Der Polnische Kaltblüter als solcher kann ein Kreuzungsprodukt vorgenannter Schläge sein und wird heute als Wirtschafts- und Schlachtpferd gezüchtet. zurück
Zuchtgebiet Argentinien, Poloreiten. Das Polospiel stammt aus dem zentralasiatischen Hochland und ist Tausende Jahre alt. Im letzten Jahrhundert gewann es in Europa und Amerika große Popularität, besonders die südamerikanischen Staaten brachten es bald zu großer Perfektion, auch in der Zucht von Polopferden. Das Polo-Pony ist ein rund 150 bis 160cm großes Tier und entstammt der Kreuzung von Criollos mit Vollblütern, wobei man je nach Bedarf veredelt. Die Pferde sind sehr wendig und schnell, dabei hart, robust und korrekt und haben ein ausgezeichnetes Temperament. Der Kopf erinnert oft stark an den Criollo, der Körper ähnelt häufig mehr dem Vollblüter, aber Beine und Kruppe sind etwas robuster als bei diesem. Professionell gezüchtet, ausgebildet und vermarktet, gehen viele nach Europa, besonders England. zurück
Zuchtgebiet USA, Stockmaß 110 - 130 cm, willig und vielseitig. Reitpony für Kinder. Farben wie beim Appaloosa. Das Pony läuft mit langen Schritten und mit guter, freier Aktion. Für junge Reiter ist es ein ideales Pferd zum Ausreiten, für Verfolgungsjagden, Schauspringen und Rennen. Hübscher Kopf, meist mit Arabereinschlag (Nasenknick); große, ausdrucksvolle Augen mit kleinen, spitzen Ohren; schön bemuskelter, gut aufgesetzter Hals; tiefe, breite Brust und schöne, schräge Schulter; wenig Widerrist; kräftiger Rücken mit muskulöser, langer, runder Kruppe; Hochgetragener Schweif und klare, trockene, gesunde Beine mit gut markierten Gelenken und harten, kleinen Hufen; dürftiges Mähnen- und Schweifhaar. Das Pony of the Americas ist die erste eigenständige Züchtung einer amerikanischen Ponyrasse. Es gibt sie erst seit kurzem; Leslie Boomhower aus Mason City, Iowa, hat sie in den frühen 50er Jahren entwickelt. Er kreuzte einen Shetland-Hengst mit einer Appaloosa Stute. Das Ergebnis war ein sehr attraktives kleines Appaloosa - Hengstfohlen. Das Pony of the Americas ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden; es gibt bereits ein eigenes Zuchtbuch, und überall in Amerika und Kanada wurden eigene Clubs gegründet. Fohlen werden bis zu einem Alter von drei Jahren provisorisch in das Zuchtbuch aufgenommen, erst danach können sie offiziell anerkannt werden. Entscheidend für die Aufnahme sind Größe, Art und Färbung. zurück
Portogisisches Sportpferd (Cavalo Portugues de Desperto):
Zuchtgebiet Portugal, Spanien, Frankreich, Stockmaß um 158 cm, mutiges Temperament, guter Charakter, Ausgezeichnetes Sportpferd für alle Disziplinen. Bewährtes Militarypferd: hart, ausdauernd, leistungsbereit, gute Grundgangarten, Springvermögen. Nobles, arabisch geprägtes Sportpferd mit trockener Textur. Keilförmiger Kopf mit lebhaften Ohren, dunklen Augen. Kräftiger Hals, schräge Schulter, ausgeprägter Widerrist. Kompakter Rumpf, kräftiger Rücken mit guter Sattellage, leicht abfallende, muskulöse Kruppe, gut angesetzter, voller Schweif. Korrekte, trockene Gliedmaßen mit markanten Gelenken und harten Hufen. Schönes Langhaar. Alle Grundfarben. Das Portugiesische Sportpferd ist die ideale Ergänzung zum barocken, für den Stierkampf und die iberische Dressur gezüchteten Lusitano. Seine Existenz verdankt es dem Wunsch portugiesischer Reiter nach einem bodenständigen Sportpferd für den modernen Reitsport, mit besonderer Berücksichtigung der Military. Dr. Manuel Domingues-Heleno, ein international erfolgreicher Reiter und Pferdezüchter, begann um 1980 auf seinem Gestüt Haras Biaritz mit der Zucht. Mit Lusitanos, Vollblutarabern und dem Selle Francais-Hengst Faust Biaritz, einem sehr erfolgreichen Dressurpferd, legte er den Grundstock für- die neue Rasse. Heute stehen auf dem Gestüt, das 1992 als bestes Gestüt Portugals ausgezeichnet wurde, etwa 30 Zuchtstuten. Alle Pferde werden vierjährig eingeritten und in Wettkämpfen geprüft. Der Wallach Liszt Biaritz v. Faust (SF) / El Biaritz (ox) belegte in der „Iberischen Trophy-, der wichtigsten iberischen Military, einen hervorragenden zweiten Platz. Das Stutbuch wird nach den Bestimmungen der WAHO eingerichtet und geführt. zurück
Posavina Pferd (Hwratski Posavac):
Zuchtgebiet Republik Kroatien, in den Save-Auen, im Posavina Gebiet, Stockmaß um 150 cm, Widerstandsfähig, guter Charakter, fruchtbar, anspruchslos, Unkompliziertes, fleißiges, zugfestes Arbeitspferd. Kompakter, kleiner Kaltblüter im Rechteckformat mit harmonischer Oberlinie. Trockener Kopf mit ausdrucksvollen Augen und großen Nüstern. Grit aufgesetzter, relativ kurzer, starker, schönt gewölbter Hals. Kräftige, breite Brust, mit viel Tiefe und guter Rippenwölbung, mittellange Schulter, kräftiger Rücken. Breite Kruppe, oft steil und mäßig gespalten; tief angesetzter Schweif. Relativ trockenes, korrektes Fundament, breite, flache Hufe. Kräftiges Langhaar, Schopf und Behang. Braune, Dunkelbraune, Rappen, Grauschimmel. Das Posavac ist ein bodenständiges Produkt Kroatiens und wurde von den kroatischen Bauern seit Jahrhunderten gezüchtet. Das Zuchtgebiet sind Wälder und Überschwemmungsflächen der Save-Auen und der Flüsse Odra, Lonja, Sunja und Strug, deren rauen Umweltbedingungen die Posavcs geprägt haben. Wenn sie nicht zur Arbeit benötigt werden, leben sie frei in den Auen, vom Frühling bis in den späten Herbst bei kargem Futter sich selbst überlassen. Nur bei Überschwemmungen und Schneefall werden sie aufgestallt. Der in den 50er Jahren angeordnete Versuch, ihnen durch importierte Kaltbluthengste anderer Rassen mehr Größe und Gewicht zu geben, wurde aufgegeben, da er sich negativ auswirkte. Seit einigen Jahren bemüht man sich, die kleine Population von ca. 600 Posavina Pferden zu erhalten. Die Tiere werden als Voraussetzung für die Eröffnung eines Zuchtbuches erfasst, registriert und gebrannt. Seit Dezember 1993 haben sich die Züchter im Züchterverband des Posavina Pferdes "Hvratski Posavac" mit Sitz in Trebarjevo Desno zusammengeschlossen. zurück
Zuchtgebiet baskische Provinzen Lambourd, Basse-Navarre und Soule, Wildgestüte, Stockmaß Größe 120 cm (Standard und Schecke) bis 148 cm (Doppel-Pottok), Trittsicher und ausdauernd, ruhiges Wesen, beliebtes Jugendreitpferd, Tragpferde. Knapp mittelgroßes, robustes Bergpony. Der große, gerade Kopf hat eine charakteristische Vertiefung zwischen den Augen, der Hals ist kräftig und entspringt einer manchmal steilen Schulter. Langer, tragfähiger Rücken, der in eine abgeschlagene Kruppe übergeht. Tiefer Rumpf, kräftige Beine mit etwas Behang und harten Hufen. . Drei Schläge: Standard-, Scheck-Pottok und Doppel-Pottok; Farben: Braune, Füchse, viele Schecken. Die Rasse soll sehr alt sein, sie wird auf die Pferde der Westgoten zurückgeführt. Die Ponys leben in den unwirtlichen Bergregionen der Pyrenäen. Ober Jahrhunderte war der Schmuggel ein traditioneller und wichtiger Wirtschaftsfaktor, die kleinen, ausdauernden baskischen Ponys dienten dabei als Tragtiere. Obwohl frei lebend, haben die Herden Eigentümer, die sie an jedem letzten Mittwoch im Januar zusammentreiben. Dann werden die Jungtiere gebrannt und die überzähligen Ponys verkauft. Die Ponys sind sehr frühreif, was ihre Überlebenschancen verbessert, und außerordentlich genügsam. Im Winter wächst ihnen ein Bart, der sie vor Dornen schützt, da sie kaum Gras finden und so auch Sträucher und Gestrüpp äsen. Einkreuzungen von Araber- und Welsh-Blut haben die Reiteigenschaften verbessert. Der Bestand wird derzeit auf rund 3000 Tiere geschätzt. Die Zucht wird von einem eigenen Zuchtverband und der französischen Gestütsdirektion überwacht. zurück
Zuchtgebiet Mongolei, Stockmaß 122 - 144, Wildpferd, Weidetier. Primitive Ponyart, großer Kopf, kurze, aufgerichtete Mähne, gerade Schultern, kurzer, breiter Körper, zierliche Hinterhand, kräftige Beine mit kurzen Röhrenknochen. zurück
Alphabetischer Reihenfolge: A B C D E F G H I J K L M N O / Q R S T U V W X Y Z