Pferderassen 24

Pferderassen unter W :

Welsh-Cob, Welsh-Mountain Pony, Welsh-Partbread-Pony, Welsh-Pony, Welsh-Riding-Pony, Westfale, Wetsfälisches Kaltblut, Wielkopolska, Wjatka-Pony,Wladimirer, Württemberger

Welsh-Cob:

        

Zuchtgebiet Großbritannien (Wales), Stockmaß ab 137cm,Kräftiges, kompaktes Pferd im Welsh - Typ, Gewichtsträger, vielseitiges Familienpferd, Wanderreiten, Fahren, evtl. Klassische Dressurvielseitiges Familienpferd, Wanderreiten, Fahren, evtl. Klassische Dressur. Gangarten: Schritt, Trab, Galopp, raumgreifend, schwungvoll, zum Teil runde Trabaktion, freie Bewegung aus der Schulter, kraftvoller Schub aus der Hinterhand, gut untertretend. Gedrungenes, vielseitiges Reit- und Fahrpferd. Hübscher, ausdrucksvoller Kopf mit kleinen Ohren und intelligentem Gesicht. Sehr kräftiger, gut geschwungener Hals, lange Mähne und Schopf. Wenig Rist, gut gelagerte, schräge und lange Schulter. Tonniger Rumpf mit guter Breite, manchmal etwas seicht. Oft etwas langer, matter Rücken. Kräftige, runde Kruppe mit schön getragenem Schweif. Gut bemuskelte Hosen, stabiles Fundament. Klare und starke Gelenke und Sehnen, deutlicher Behang; große, harte Hufe. Spektakuläre Trabaktion, gute Grundgangarten, ausreichendes Springvermögen. Häufig Füchse, Braune, Rappen und Falben, selten Isabellen, kleine Abzeichen. Der Welsh Cob ist die einzige konsolidierte Cob-Rasse und zugleich das einzige Pony mit einem offiziellen Größenlimit von mehr als 148 cm (155 cm). In erster Linie geht die Rasse vom Welsh Mountain Pony und von spanischen Pferden ans. Giraldus Cambrensis erzählt bereits 1188 vom Gestüt spanischer Pferde des Herzogs von Shrewsbury. Diese wurden mit den heimischen Ponystuten gekreuzt und schufen den Powys Cob, der unter Richard 1. als Remonte begehrt war. Dieser Schlag erhielt sich mit wenigen Änderungen bis heute, erfuhr allerdings Einkreuzungen von orientalischen Pferden und später auch Norfolk Roadstern und Yorkshire Coachhorses - daher kommt das überragende Trabvermögen. Der Welsh Cob wird als Sektion D in das Stutbuch für Welsh Ponys und Cobs eingetragen. Die wichtigste Linie ist die Old Comet-Briton Comet-Welch Briton-Linie.                                                                                                                                                                    zurück

 Welsh-Mountain Pony: 

        

Zuchtgebiet Großbritannien (Wales), Stockmaß maximal 122 cm, Walisisches Gebirgspony, Schickes Kinderreitpony mit gutem Bewegungsablauf, Kinderreitpony, Fahren, Gangarten: Schritt, Trab, Galopp, energischer Antritt, raumgreifend, mit kraftvollem Schub aus der Hinterhand, freie Schulterbewegung. Die Rasse wird in vier Sektionen geführt, A bis D. Den Sektionen A bis C sind folgende Merkmale eigen: kleiner, sehr eleganter Kopf, oft stark arabisiert, kleine Ohren, große Augen. Langer, geschwungener Hals aus schräger, langer Schulter. Mittlerer Rist, kompakter Rumpf, ausreichend tief und breit, oft etwas langer Rücken. Kurze, nur wenig abgeschrägte Kruppe, hoher Schweifansatz. Klares, stabiles Fundament, von leicht bis ziemlich kräftig. Etwas Behang; kleine, harte Hufe. Freie Bewegungen, hervorragender Trab, Springvermögen. Alle Farben außer Schecken, oft Schimmel. Ponys leben in den Waliser Hügeln, seit die Kelten um 600 v. Chr. ihre kleinen orientalisierten Ponys mitbrachten, spätere Einflüsse erfolgten durch die afrikanischen und orientalischen Pferde der römischen Legionen. Das Welsh Mountain ist die Stammform der übrigen Sektionen und erhielt zeitweise Einflüsse von Vollblut, Araber und anderen Edelrassen. Das moderne Welsh Pony entwickelte sich aus den Nachkommen des Berberhengstes Sahara, der um 1920 u. a. den Stempelhengst Tan-v-Bwlch Berwtiln zeugte. Das Pony im Cobtyp wurde durch planmäßige Kreuzung von Powys Cobs mit Mountain Ponys gezüchtet. Die Zucht der vier Schläge begann 1902 mit dem ersten Stutbuch. Bis dahin hatte man zu Zweckkreuzungen untereinander gegriffen; heute versucht man weitgehend, innerhalb der Sektionen zu züchten.                                                                                                zurück

Welsh-Partbread-Pony:

       

Zuchtgebiet Großbritannien (Wales), Stockmaß große Schwankungen, internationales Ponymaß darf für Turnierteilnahme nicht überschritten werden (147,3 bzw. 148 cm), leichtes Reitpony mit hohem Vollblutanteil, anspruchsvolles Freizeitpferd, Turnierpferd für Jugendliche (Springen, Dressur), evtl. Distanzreiten, Gangarten: Schritt, Trab, Galopp, federnd, raumgreifend, dem Ideal des modernen Sportpferdes angenähert. Die Rasse wird in vier Sektionen geführt, A bis D. Den Sektionen A bis C sind folgende Merkmale eigen: kleiner, sehr eleganter Kopf, oft stark arabisiert, kleine Ohren, große Augen. Langer, geschwungener Hals aus schräger, langer Schulter. Mittlerer Rist, kompakter Rumpf, ausreichend tief und breit, oft etwas langer Rücken. Kurze, nur wenig abgeschrägte Kruppe, hoher Schweifansatz. Klares, stabiles Fundament, von leicht bis ziemlich kräftig. Etwas Behang; kleine, harte Hufe. Freie Bewegungen, hervorragender Trab, Springvermögen. Alle Farben außer Schecken, oft Schimmel. Ponys leben in den Waliser Hügeln, seit die Kelten um 600 v. Chr. ihre kleinen orientalisierten Ponys mitbrachten, spätere Einflüsse erfolgten durch die afrikanischen und orientalischen Pferde der römischen Legionen. Das Welsh Mountain ist die Stammform der übrigen Sektionen und erhielt zeitweise Einflüsse von Vollblut, Araber und anderen Edelrassen. Das moderne Welsh Pony entwickelte sich aus den Nachkommen des Berberhengstes Sahara, der um 1920 u. a. den Stempelhengst Tan-v-Bwlch Berwtiln zeugte. Das Pony im Cobtyp wurde durch planmäßige Kreuzung von Powys Cobs mit Mountain Ponys gezüchtet. Die Zucht der vier Schläge begann 1902 mit dem ersten Stutbuch. Bis dahin hatte man zu Zweckkreuzungen untereinander gegriffen; heute versucht man weitgehend, innerhalb der Sektionen zu züchten.                                                                                                                             zurück                                                                                                                                   

Welshponys:  

         

Zuchtgebiet Großbritannien (Wales), Stockmaß 122-137 cm, Reitpony im deutlichen Welsh-Typ, Stockmaß wie Sektion B, aber im Gebäude kompakter, vielseitiges Familienpferd, Gangarten: Schritt, Trab, Galopp, raumgreifend, viel Schub aus der Hinterhand, weit untertretend, freie Schulterbewegung. Die Rasse wird in vier Sektionen geführt, A bis D. Den Sektionen A bis C sind folgende Merkmale eigen: kleiner, sehr eleganter Kopf, oft stark arabisiert, kleine Ohren, große Augen. Langer, geschwungener Hals aus schräger, langer Schulter. Mittlerer Rist, kompakter Rumpf, ausreichend tief und breit, oft etwas langer Rücken. Kurze, nur wenig abgeschrägte Kruppe, hoher Schweifansatz. Klares, stabiles Fundament, von leicht bis ziemlich kräftig. Etwas Behang; kleine, harte Hufe. Freie Bewegungen, hervorragender Trab, Springvermögen. Alle Farben außer Schecken, oft Schimmel. Ponys leben in den Waliser Hügeln, seit die Kelten um 600 v. Chr. ihre kleinen orientalisierten Ponys mitbrachten, spätere Einflüsse erfolgten durch die afrikanischen und orientalischen Pferde der römischen Legionen. Das Welsh Mountain ist die Stammform der übrigen Sektionen und erhielt zeitweise Einflüsse von Vollblut, Araber und anderen Edelrassen. Das moderne Welsh Pony entwickelte sich aus den Nachkommen des Berberhengstes Sahara, der um 1920 u. a. den Stempelhengst Tan-v-Bwlch Berwtiln zeugte. Das Pony im Cobtyp wurde durch planmäßige Kreuzung von Powys Cobs mit Mountain Ponys gezüchtet. Die Zucht der vier Schläge begann 1902 mit dem ersten Stutbuch. Bis dahin hatte man zu Zweckkreuzungen untereinander gegriffen; heute versucht man weitgehend, innerhalb der Sektionen zu züchten. Welshponys werden in verschiedene Klassen unterteilt ; man unterscheidet zwischen dem Welsh A, Welsh B, Welsh C und Welsh D sowie dem Welsh Cop . Eines ist allen diesen Unterscheidungen gleich, ihre Charakterfestigkeit und ihre Sensibilität.                                                                                                                                                                               zurück                                                                                                                                                                                                                                                                                                    

 Welsh-Riding-Pony: 

      

Zuchtgebiet Großbritannien (Wales), Stockmaß 122-137 cm, Kräftiges Reitpony mit viel Adel im Typ eines größeren Welsh Mountain Ponys, vielseitiges Freizeitpferd für jugendliche und leichte Erwachsene, Dressur, Springen (Turniersport für Jugendliche). Gangarten: Schritt, Trab, Galopp, energischer Antritt, raumgreifend, mit kraftvollem Schub aus der Hinterhand, freie Schulterbewegung. Die Rasse wird in vier Sektionen geführt, A bis D. Den Sektionen A bis C sind folgende Merkmale eigen: kleiner, sehr eleganter Kopf, oft stark arabisiert, kleine Ohren, große Augen. Langer, geschwungener Hals aus schräger, langer Schulter. Mittlerer Rist, kompakter Rumpf, ausreichend tief und breit, oft etwas langer Rücken. Kurze, nur wenig abgeschrägte Kruppe, hoher Schweifansatz. Klares, stabiles Fundament, von leicht bis ziemlich kräftig. Etwas Behang; kleine, harte Hufe. Freie Bewegungen, hervorragender Trab, Springvermögen. Alle Farben außer Schecken, oft Schimmel. Ponys leben in den Waliser Hügeln, seit die Kelten um 600 v. Chr. ihre kleinen orientalisierten Ponys mitbrachten, spätere Einflüsse erfolgten durch die afrikanischen und orientalischen Pferde der römischen Legionen. Das Welsh Mountain ist die Stammform der übrigen Sektionen und erhielt zeitweise Einflüsse von Vollblut, Araber und anderen Edelrassen. Das moderne Welsh Pony entwickelte sich aus den Nachkommen des Berberhengstes Sahara, der um 1920 u. a. den Stempelhengst Tan-v-Bwlch Berwtiln zeugte. Das Pony im Cobtyp wurde durch planmäßige Kreuzung von Powys Cobs mit Mountain Ponys gezüchtet. Die Zucht der vier Schläge begann 1902 mit dem ersten Stutbuch. Bis dahin hatte man zu Zweckkreuzungen untereinander gegriffen; heute versucht man weitgehend, innerhalb der Sektionen zu züchten.     zurück            

Westfale: 

        

Zuchtgebiet Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Landgestüt Warendorf, Stockmaß zwischen 165 und 172cm, elegant, umgänglich, leichtrittig, Reitpferd. Bedeutende Hebelung, fördernde Grundgangarten, großes Springvermögen. Ein dem allgemeinen deutschen Zuchtziel entsprechendes Sportpferd, doch etwas stärker im Kaliber als viele andere. Nobler, gut mittelgroßer Kopf, manchmal ganz leicht gerannst. Langer, schön geformter Hals, aus einer schrägen und langen Schulter kommend. Genügend Rist, stabiler Rücken. Rumpf tief und breit, Tendenz zur Länge, kräftige Nierenpartie. Deutlich abgeschrägte Kruppe mit kräftiger Bemuskelung, tiefer Schweifansatz. Massives Fundament mit kräftigen Gelenken und Sehnen und großen Hufen.  Alle Grundfarben. Mit der Gründung von Warendorf 1826 kam man dem steigenden Bedürfnis der Zeit nach Remonten nach. Anfänglich stark ostpreußisch geprägt, wurde der Hengstbestand rasch vergrößert. 1904 wurde das Westfälische Pferdestammbuch begründet. Ab etwa 1920 wurde der bis dahin ziemlich wahl- und erfolglosen Kreuzungszucht ein Ende gesetzt, man stellte den gesamten Bestand auf hannoversche Grundlage um. Daneben wurde nur sparsam Veredlerblut eingesetzt. Inzwischen ist Westfalen nach Hannover das zweitgrößte Zuchtgebiet (über 12 000 Stuten) mit erstklassigen Sportpferden. Bedeutende Hengste waren u. a. Radetz4, Ramiro, Frühling, Pilot und Paradox I.                                                                                                                                zurück

Wetsfälisches Kaltblut: 

      

Zuchtgebiet Deutschland in Nordrhein-Westfalen, Landgestüt Warendorf, Hessen, Rheinland-Pfalz-Saar, Stockmaß zwischen 160 und 165 cm, Arbeitspferd. Gute Aktion, leichtfuttrig und leistungsbereit. Dem alten Rheinisch-Deutscheu Kaltblut ähnlich, doch etwas drahtiger und leichter. Großer, ausdrucksvoller Kopf, der von einem kurzen, mächtigen Hals getragen wird. Massive Schulter in günstiger Lage, kaum Rist. Breiter und tiefer Rumpf, gute Vorderhand. Kompakter Rumpf, kurzer Rücken, abfallende Spaltkruppe. Diese ist stark bemuskelt, ausreichend lang, mit tiefem Schweifansatz. Trockenes, dabei mächtiges Fundament mit Behang. Gute Gelenke, stabile Hufe, kurzbeinig. Braune, Rotschimmel, Füchse Mit dem Aufschwung des Rheinisch-Deutschen Kaltblutes kam im benachbarten Westfalen ein eng verwandter Schlag zu größerer Bedeutung. Bereits 1881 hatte man mit den belgischen ArdennerHengsten Flick und Flock zu züchten begonnen, um die Jahrhundertwende kristallisierte sich eine eigenständige Rasse heraus. Nach 1945 konnte durch die Einkreuzung von Schweden-Ardennern die Drahtigkeit und Trockenheit verbessert werden. Der Rasse kommt heute eine Schlüsselposition zu, da aus ihr auch alle benachbarten Zuchtgebiete mit Pferden versorgt werden. Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Zucht durch Vergabe von Fohlen- und Aufzuchtprämien, um dieses wertvolle Kulturgut zu erhalten.                                                                                                                                                                zurück                                                                                                                                                                                 

Wielkopolska ( polnischer Trakhener): 

       

Zuchtgebiet Polen, Stockmaß 160 cm, Sanft, intelligent, aktiv, Reiten, landwirtschaftliche Arbeit. Wohlproportioniertes Warmblutpferd im Typ eines Halbblüters mit starkem Trakehnereinschlag. Hübscher, trockener Kopf mit breiter Stirn, lebhaften Augen und kleinen, spitzen Ohren; gut aufgesetzter, kräftiger Hals; schöne, schräge Schulter; geräumige Brust; viel Gurtentiefe; ausgeprägter Widerrist; kräftiger Rücken mit schöner, runder Kruppe; klare Gliedmaßen mit trockenen Sehnen und Gelenken; lange Fesseln; harte, gut geformte Hufe. Der polnische Wielkopolska entstand aus einer Vermischung der alten masurischen und der Posener Rassen. Das Masurenpferd war eine Weiterentwicklung der Trakehner-Rasse. Es wurde mit Hilfe von Pferden gezüchtet, die am Ende des Zweiten Weltkriegs im Trakehner-Gestüt (im ehemaligen Ostpreußen) zurückgelassen worden waren. Die Züchtung erfolgte mit großer Sorgfalt und unter Beachtung aller Richtlinien, die schon für die Trakehner aufgestellt worden waren. Auch die Posener Rasse ist auf die Trakehner zurückzuführen. Beide Rassen wurden immer wieder gekreuzt; heute sind sie in einem Zuchtbuch unter der neuen Rassenbezeichnung »Wielkopolska« zusammengefasst. In Polen gibt es 42 größere Gestüte, der Wielkopolska wird in 13 von ihnen gezüchtet. Alle Hengste werden zunächst auf ihren Körperbau hin geprüft, außerdem werden Leistungstests gemacht. Dabei wird mit ihnen entweder als Sattel- oder als Wagenpferd weitergearbeitet. Diese Sorgfalt ist durch Größenzuwachs und durch einen Qualitätsgewinn bei den Wielkopolska belohnt worden. Der Wielkopolska eignet sich für zahlreiche Aufgaben: Auf Bauernhöfen verrichtet er leichte Zugarbeit, und auch zum Reiten wird er gern genommen. Darüber hinaus beginnt er sich zunehmend auch als Wettkampfpferd zu profilieren. Ausgangsrassen dieser noch jungen Rasse sind das alte, westpolnische Posener Pferd und der Masure, die polnische Weiterführung des Trakehners. In allen diesen Pferden floss Araber-, Hannoveraner-, Ostpreußisches und Englisches Vollblut. Das Wielpolsker Pferd eignet sich als Reit- und Wagenpferd; es ist frühreif und besitzt eine flüssige, elegante Aktion, worin man unschwer das Erbgut der Araber- und Trakehner-Hengste erkennen kann. Kräftiges Pferd mit festem Rahmen, 154-164cm Stockmaß, Farben Braun, Dunkelbraun, Rappe, Fuchs, Schimmel. Gut geformter Kopf mit geradem Profil, ausgerichtete Ohren, lebhafte Augen, große Nüstern; mittellanger, leicht gebogener und gut aufgesetzter Hals, gut ausgebildeter Widerrist, ziemlich langer und gerader Rücken, leicht abfallende Kruppe, geräumige Brust, viel Gurtentiefe, etwas aufgezogener Bauch, lange, gut bemuskelte, schräge Schulter; stabile Gliedmaßen mit breiten, trockenen Gelenken, Unterarm und Unterschenkel lang und gut bemuskelt, Röhren ebenfalls ziemlich lang, trockene, gut sichtbare Sehnen, gute Fesselung und schön geformter Huf.                                                                                                                                 zurück                                                                                                                                        

Wjatka-Pony:

        

Zuchtgebiet Russland - Zuchtgebiet zwischen Gorkij - Stausee Lind Ural, das vom Fluss Wjatka durchflossen wird, Stockmaß Rund 140 cm, robust, genügsam, ausdauernd, schnell. Wjatkas sind begehrte Arbeitspferde für den leichten landwirtschaftlichen Zug, früher wegen ihrer Ausdauer auch als Postpferde geschätzt - hervorragendes Wagen- und Arbeitspferd. Sie sind Ausdauernd und schnell, obwohl die Gänge nicht besonders gut sind. Nützliches Kleinpferd; breiter, gerader Kopf auf starkem Hals mittlerer Länge. Kräftiger Rumpf mit breitem Rist Lind Rücken, guter Tiefe und Breite sowie ausladender Hinterrippe. Sehr trockene, widerstandsfähige Beine mit klaren Sehnen und Gelenken. Harte, kleine Hufe, kaum Behang. Abgeschlagene, muskulöse Kruppe, häufig hinten eng bzw. kuhhessig gestellt. zumeist Falben, Braune, Mausgraue mit Primitivabzeichen. Diese zur großen Gruppe der osteuropäischen Primitivpferde gehörende Rasse ist wegen ihrer Ausdauer und Genügsamkeit begehrt und vermutlich nahe mit dem Estnischen und Finnischen Klepper verwandt. Auf der Basis einheimischer Stuten, die wohl weitgehend dem Typ des Konik oder Tarpan entsprachen, entstand durch Einkreuzung von finnisch-estnischen Kleppern unter den Zaren Alexis Michailowitsch und Peter dem Großen ein qualitativ besseres Wirtschaftspferd von außerordentlicher Härte. Nach dem Ursprungsgebiet unterscheidet man die Obwinskis und Kasanskis, erstere aus dem Gebiet entlang der Obwa, letztere aus der Gegend um Kasan. Besonders die Obwinskis führen einen erheblichen Anteil Klepper-Blut, das wiederum durch Orientalen und Ardenner beeinflusst wurde.                zurück

Wladimirer: 

       

Zuchtgebiet Russland, Stockmaß 160 cm, Sanftmütig, ausgeglichen, aktiv, Zugpferd. Kleiner Kopf, langer, kräftiger Hals, mächtige Schultern, breiter Körper von mittlerer Länge, kräftige Hinterhand, starke Beine mit Kötenbehang. Das Wladimir Pferd entstand am Ende des 19. Jahrhunderts in der sowjetischen Provinz Wladimir. Heute ist es überall in Russland zu finden. Es entstand aus einer Mischung von Suffolk Punch und Cleveland Bay mit einer Beigabe aus Ardenner und Percheron - Blut. In der Zeit von 1910 bis nach dem Ersten Weltkrieg war auch das Shire - Pferd beteiligt. Um 1946 wurde der Wladimir artenrein gezüchtet, und man betrachtete die Rasse als ausgeformt. Seit dieser Zeit wird nur noch selektiv mit hochwertigem Bestand gezüchtet. Der Wladimir ist ein sehr starkes Pferd. Er hat einen sehr ansprechenden Körperbau und ist schnell ausgewachsen. Er wird für Zugarbeiten und zum Ziehen der Troikas eingesetzt.                            zurück         

Württemberger:

       

Zuchtgebiet Deutschland, Stockmaß um 165 cm, elegant, umgänglich, und leichtrittig, Reitpferd. Warmblutpferd mit geradem, manchmal edlem Kopf; große, ausdrucksvolle Augen; gut aufgesetzter Hals; oft schöne, schräge Schulter; guter Widerrist; fester, kurzer, gerader Rücken; kurze, wenig abfallende Kruppe; hoher Schweifansatz; korrekte Gliedmaßen. Ursprünglich wurde im Zuchtgebiet Württemberg  versucht, durch die Verkreuzung vieler verschiedener Vollblut-, Warmblut- und Kaltblutrassen ein vielseitiges Warmblutpferd zu schaffen. Als dies nicht zum Erfolg führte, legten sich die Züchter nach dem Zweiten Weltkrieg darauf fest, nur noch  Trakehnerhengste zu verwenden - eine Entscheidung, die sich als richtig erwies.                                                                                                                                                                         zurück                                                                                                                                                                                    

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